Mit dem Auto in den Urlaub

Autofahrer, die in den Urlaub starten, sollten sich vor der Fahrt ins Ausland über die Kraftstoffpreise und geltenden Verhaltensregelns auf der Straße informieren.

So sind etwa die Preisunterschiede in Europa für Diesel und Benzin sind laut ADAC mitunter erheblich. Am teuersten ist Superbenzin derzeit in den Niederlanden (1,63 Euro/Liter), Dänemark und Italien (jeweils 1,54 Euro/Liter). Dieselfahrer müssen in Italien (1,41 Euro/Liter) sowie Belgien, Großbritannien und der Schweiz (jeweils 1,39 Euro/Liter) am tiefsten in die Tasche greifen. Abhilfe kann da ein Gewinn im N1 Casino schaffen.

Deutlich günstiger tanken Urlauber Superbenzin in Polen (1,11 Euro/Liter), Luxemburg (1,14 Euro/Liter) und Österreich (1,16 Euro/Liter). Diesel ist in Luxemburg (1,01 Euro/Liter), Polen (1,08 Euro/Liter) und auch Österreich (1,12 Euro/Liter) am billigsten.

Wie in Deutschland kann es aber auch im Ausland zum Teil erhebliche regionale Unterschiede bei den Spritpreisen geben. In Deutschland zahlen Autofahrer laut ADAC derzeit im Durchschnitt für Superbenzin 1,32 Euro/Liter und für Diesel 1,18 Euro/Liter. Über die aktuellen Kraftstoffpreise aller europäischen Länder können sich Interessierte im Internet, zum Beispiel auf den Seiten des ADAC informieren.

Verkehrssünden im Ausland

Wichtiger noch als die Spritpreise sind die jeweils geltenden Verkehrsregeln und die Regelung im Falle ihrer Nichtbeachtung. Urlauber unter Umständen kräftig zur Kasse gebeten, wenn sie sich nicht an die Verkehrsregeln des jeweiligen Landes halten. In einigen Fällen drohen sogar Haftstrafen. Auch in diesen Fällen gibt der ADAC einen Überblick über die wichtigsten Bußgelder in europäischen Reiseländern.

Die höchsten Bußgelder verlangen Norwegen, Schweden, die Niederlande, die Schweiz und Italien. Wer etwa das Tempolimit um 20 km/h überschreitet, muss in Norwegen mindestens 375 Euro bezahlen, in Schweden 250 Euro und in Italien 170 Euro. Das Verwarnungsgeld in Deutschland für einen vergleichbaren Verstoß fällt mit 35 Euro eher gering aus.

Besonders streng wird das Fahren unter Alkoholeinfluss geahndet, vor allem in Italien: Bei 1,5 Promille im Blut kann die Polizei das Fahrzeug enteignen, sofern Fahrer und Halter identisch sind. In Dänemark besteht eine ähnliche Regelung ab 2,0 Promille. In Schweden droht bei 1,0 Promille und in Spanien ab 1,2 Promille sogar eine Freiheitsstrafe.

Wer ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, zahlt in Italien 160 Euro Bußgeld, in Dänemark 200 und in den Niederlanden 230 Euro.

Auch Falschparken sollten Autofahrer nicht auf die leichte Schulter nehmen. In Spanien wird dies mit 200 Euro besonders kostspielig. In den Niederlanden kostet es mindestens 95 Euro und in Norwegen 80 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland geht es bei 10 Euro los.

Ab einem Betrag von 70 Euro werden unbezahlte Strafen aus dem EU-Ausland hierzulande vollstreckt. Ausnahme ist Österreich: Hier beginnt die Grenze bereits bei 25 Euro. Für Verkehrsverstöße im Ausland gibt es keine Punkte in Flensburg. Ein von einer ausländischen Behörde ausgesprochenes Fahrverbot hat in Deutschland keine Auswirkung. Bei fehlerhaften Bußgeldbescheiden rät der ADAC, juristischen Beistand zu suchen und gegebenenfalls unverzüglich Einspruch einzulegen. Wer Bußgelder sofort bezahlt, erhält übrigens unter Umständen erhebliche Rabatte. Das gilt vor allem für Spanien, Italien und Frankreich.

Urlauber sollten die Verkehrsvorschriften gut kennen: Mit diesen Bußgeldern müssen Verkehrssünder im Ausland rechnen. Bild: obs/ADAC/ADAC e.V.

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